Tegernsee Halbmarathon 2018 – Laufbericht

Laufbericht vom Tagernsee Halbmarathon am 18.09.2018, von Veronika von Heise-Rotenburg
Links da Berg, rechts da See, mei is des schee! Unter diesem Motto startet jedes Jahr Mitte September der Tegernsee-Halbmarathon. Mitte September heißt leider auch eine Woche vor oder nach Berlin, so dass es für mich oft kein richtiger Wettkampf ist. Aber wenn der Lago die Bonzo ruft, muss man folgen!

Persönlich:

Veronika von Heise-Rotenburg 20182017 war der Tegernseer mein großer Triumpf: erstmals HM unter 2h! Dass Anfang 2018 bereits die 1:50 fallen sollte, war mir damals noch unvorstellbar… 2018 bin ich ihn mit einer Laufbekannten gelaufen, und wollte sie eigentlich ebenfalls auf sub2 bringen, es ließen aber die Kräfte nach… also sind wir getrödelt. Trotzdem war es für mich eine Genugtuung, zu sehen, wie leicht mir das alles fiel (und das eine Woche nach dem Marathon)

Allgemein:

Der Tegernseelauf ist sehr beliebt, daher lohnt sich – grundsätzlich – eine frühe Anmeldung, wenn man auf jeden Fall dabei sein will. Meistens ist um Ostern für die 5.000 Teilnehmer ausgebucht. Andernfalls hat man immer die Chance, kurzfristig den Platz eines Erkrankten zu ergattern; die Umschreibung geht ganz einfach selbst im Internet und ist sogar kostenfrei. Das ist natürlich ein großartiger Service! 
Empfehlenswert ist die Anreise per Bahn (Bob), es gibt Sonderkonditionen. Weiterhin ist ein großer Parkplatz (auf der Wiese) vorhanden, man muss aber nach dem Lauf dann noch ordentlich hochlaufen! Für den Weg vom Startbereich zum richtigen Start braucht man ein Viertelstündchen, ebenfalls sind wegen des Sees und des Bergklimas warme Überklamotten empfehlenswert. Meistens sind sie nach dem Lauf noch neben dem Start, aber Garantie gibt es halt keine… 
Die Zielverpflegung ist reichlich und bayerisch (Brezen, Bier, Äpfel); schade ist nur, dass man die Medaille nur käuflich erwerben kann. Als Andenken muss daher oft das T-Shirt herhalten, ein hochwertiges Adidas-Modell mit Rückendruck; meistens auch in Wasserfarben (türkis, hellblau, dunkelblau). 

Streckenführung:

Der Lauf geht – oh Wunder – startend von Gmund aus um den Tegernsee. Die ersten 10km läuft  man auf der Straße, die ersten 5 davon zusammen mit den 10km-Läufern und kann auch die schnellsten von ihnen beim Umkehren und zurücklaufen sehen und anfeuern. Danach schlängelt man sich am See entlang, z.T. auf Spazierwegchen, z.T. auch über Holzbrücken. Hier gibt es durchaus Engstellen, so dass man nicht immer so schnell weiterkommt, wie man es gern hätte. Beliebt sind die letzten km mit zwei knackigen Anstiegen, v.a. der von km19 auf km20 hat es in sich. Danach geht’s zum Ziel aber nur noch bergab!

Teilnehmer:

Viele, und vielfältige. Sicherlich kein großer internationaler Lauf, aber sowohl Münchner als auch die Einwohner (sogar ein paar in Lederhose!) kommen gern. Wer eh im September einen Urlaub in Bayern plant, sollte sich die Teilnahme überlegen. 

Support: 

Total klasse. Eigentlich ist der Tegernseer einen einzige große Party: Blasmusik, Goaslschnalzer, Prosecco am Casino, Fruchtsäfte an der Klinik, Anwohner mit Wasserständen und – ganz zum Schluss am Berg – ein Herr im Q5 und toller Anlage, der (jedes Jahr wieder) aus vollem Rohr ACDC spielt. Das zieht hoch, sag ich euch! 

Herzlichen Dank für Veröffentlichung an Veronika von Heise-Rotenburg

Besuche Veronika auf Instagram >> www.instagram.com/maravroni/


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